Korfu – Insel im Mittelmeer

Korfu liegt vor Albaniens Küste und ist per Flugzeug und Schiff zu erreichen. Auf der zweitgrößten der Ionischen Inseln leben etwa 100.000 Menschen. Die 61 Kilometer lange Insel wurde bereits vor 9.000 Jahren besiedelt und hatte im Lauf ihrer Geschichte wechselnde Besatzer, darunter Römer, Normannen, Italiener, Türken und Briten. Seit 1864 ist sie griechisch.

Üppige Vegetation und Wassersportparadies

Das Klima von Korfu ist angenehm, die Landschaft abwechslungsreich, die Vegetation üppig: Oliven- und Orangenbäume, Zypressen, Ginster, Oleander und Wiesen mit Blumen und Kräutern. Sie brachte ihr den Beinamen „grüne Insel“ ein. Korfu bietet eine vielfältige Landschaft mit malerischen Badebuchten, traditionellen Fischer- und Bergdörfern, vielen Kirchen und Kapellen sowie Sehenswürdigkeiten von der Antike bis zur Neuzeit. Es gibt ein breit gefächertes Angebot an Wassersport-, Wander- und Radfahrmöglichkeiten und Unterkünfte vom Hotel bis zum Campingplatz. Besonders stark entwickelt hat sich der Bereich Yachtcharter Korfu. Die Region der Ionischen Inseln gilt als Paradies für Segler mit traumhaften Bedingungen und guter Infrastruktur. Dementsprechend lockt der Yachtcharter Korfu (Informationen auf dieser Internetseite) immer mehr Gäste auf die gleichnamige Insel.

Sehenswürdigkeiten

In der Hauptstadt Kerkyra finden sich zahlreiche Spuren der Venezianer wie die beiden Festungen und das Rathaus, aber auch Antikes wie der Artemistempel und byzantinische Zeugnisse. Die Altstadt mit ihren mehrstöckigen Häusern ist Teil des Unesco-Weltkulturerbes. Etwas außerhalb liegt der imposante Achilleion-Palast der österreichischen Kaiserin Sissi. Sehenswert sind auch das neoklassizistische Schloss Mon Repos sowie die beiden Inseln Pontikonisi und Vlacherna mit hübschen Kapellen.

Im Westteil liegt Paleokastritsa, Heimat der deutsch-griechischen Sängerin Vicky Leandros. Berühmt ist das dortige Kloster mit blumenberankten Durchgängen. Lohnenswert sind auch Ausflüge zur Burgruine Angelokastro und zu den hübschen Bergdörfern Lakones und Doukades. Im gebirgigen Norden eröffnet sich vom Pantokrator ein Rundblick über die Insel sowie nach Albanien. Auch das Ropa-Tal und der Korisson-See, ein Vogelparadies, sind interessante Ziele. In Kassiopi gibt es Reste eines Normannenkastells und eines Zeustempels sowie die Panagia-Kassopitra-Kirche zu besichtigen. Abgesehen vom Touristenzentrum Kavos ist der Süden weitgehend berührt und ruhig. Fischerstädtchen wie Lefkimmi mit Tavernen, kleinen Läden und engen Gassen sowie schöne Strände prägen diesen Inselteil.